Menschliches Versagen in einem Labor in England könnten zu 55.000 zusätzlichen Corona-Infektionen geführt haben. Daraufhin sei die Zahl der Klinikeinweisungen gestiegen.
In Großbritannien sind Schätzungen zufolge mindestens 20 Menschen gestorben, nachdem wegen eines Laborfehlers Zehntausende Corona-Tests fälschlich als negativ angezeigt wurden. Tausende Menschen vor allem in Südwestengland hätten daraufhin ihre Selbstisolation beendet und sich nicht mehr getestet, teilte die Gesundheitsbehörde UKHSA am Dienstag mit.
Deswegen hätten sich vermutlich 55.000 Menschen zusätzlich mit dem Virus infiziert. Der Fehler habe dazu geführt, dass die Zahl der Krankenhauseinweisungen schätzungsweise um 680 und die der Todesfälle um gut 20 zugenommen habe. Der Bericht sprach von menschlichem Versagen. Aktuelle Nachrichten, Hintergründe und Analysen direkt auf Ihr Smartphone. Dazu die digitale Zeitung. Hier gratis herunterladen.
„Jeder fälschlich negative Test hat vermutlich zu mehr als zwei zusätzlichen Infektionen geführt“, hieß es. Betroffen seien rund 39.000 Tests zwischen dem 2. September und 12. Oktober 2021. Insgesamt hatte das private Labor in der Stadt Wolverhampton etwa 400.000 Tests untersucht. Das Unternehmen, das erst im Mai 2020 nach Beginn der Pandemie in Großbritannien registriert worden war, erhielt dafür von der Regierung ohne Ausschreibung einen Vertrag im Wert von 119 Millionen Pfund und später weitere 50 Millionen Pfund für zusätzliche PCR-Tests.
Italia Ultime Notizie, Italia Notizie
Similar News:Puoi anche leggere notizie simili a questa che abbiamo raccolto da altre fonti di notizie.
Serien des Monats November: Gruseliges MenschlichesDie Windsors sind zurück, ebenso Wednesday aus der Addams Family. Außerdem feinste Horrorgeschichten: Empfehlungen der Redaktion. Serien des Monats
Leggi di più »
Union wirft Verteidigungsministerin Lambrecht Versagen bei Munitionsbeschaffung vorDer Unionsverteidigungexperte Florian Hahn (hahnflo) kritisiert den 'Munitionsgipfel' im Kanzleramt als Beleg eines Scheiterns von SPD-Ministerin Christine Lambrecht.
Leggi di più »