Monatelang hat die sozialdemokratische Smer-Partei unter dem slowakischen Ex-Premier Robert Fico die Umfragen angeführt. Kurz vor der Wahl zeigten manche Umfragen aber noch ein enges Kopf-an-Kopf-Rennen zur zweitgereihten liberalen Progresivne Slovensko (PS). Wer auch immer die slowakische Parlamentswahl am Samstag für sich entscheidet: Jeder wird für die Regierungsbildung Partner brauchen. Und hinter möglichen Koalitionen stehen noch viele Fragezeichen und harte Verhandlungen.
25 Parteien treten bei der Wahl an, neun haben Chancen, ins Parlament einzuziehen, nur vier davon unterstützen laut dem europäischen Mediennetzwerk Euractiv die Sanktionen gegen Russland. Nicht zuletzt deshalb wird die Wahl in dem 5,4-Millionen-Einwohner-Land nicht nur im Inland beobachtet.
Die Verbreitung von Desinformation und russischer Propaganda sei groß, so Klingova. In der Slowakei gebe es mehr als 280 Websites und Portale sowie 1.700 Facebook-Seiten und -Gruppen, die falsche Informationen verbreiten. In der Slowakei gebe es eine „sehr pessimistische Stimmung“, ergänzte die slowakische Soziologin Olga Gyarfasova bei einer Diskussion des Instituts für den Donauraum und Mitteleuropa kurz vor der Wahl. Das Vertrauen in die Politik sei stark gesunken.
Für die Partnersuche werden Fico jedenfalls bessere Optionen eingeräumt als dem PS-Vorsitzenden Michal Simecka. Fico stehen als mögliche Koalitionspartner die rechtsextreme Republika und die rechte Slowakische Nationalpartei offen. Allerdings gibt es bei der SNS Unsicherheiten, ob sie überhaupt die notwendige Fünfprozenthürde erreicht. In den Umfragen liegt sie zwischen fünf und sechs Prozent.
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