Wer etwas über die Gegenwart lernen möchte, sollte sich den Film „Taylor Swift: The Eras Tour“ ansehen. Er zeigt einen Zusammenschnitt aus drei Konzerten der 33-Jährigen. Danach begreift man den Erfolg dieser Frau noch besser.
mit den Lippen ein „O“ formen kann. Und was sie mit dem mimisch angedeuteten Laut zu sagen in der Lage ist: Meint ihr wirklich mich? Ist das wahr, dass ich jetzt hier stehe? Seid ihr wirklich meinetwegen gekommen? Manchmal legt sie die Fingerkuppen der linken Hand vor das „O“ und zwinkert. OMG. Mehr muss sie nicht machen, danach sind 70.000 Menschen in Ekstase.
Aber natürlich macht sie noch mehr, viel mehr. „Taylor Swift: The Eras Tour“ heißt der Film, der an ausgewählten Tagen zum Ticketpreis von 20 Euro im Kino zu sehen ist und vom größten weiblichen Popstar der Welt selbst produziert wurde. Regisseur Sam Wrench schnitt ihn aus dem Material zusammen, das er im August bei drei Auftritten der 33-Jährigen im SoFi Stadium insammelte.
Swift ist eine Melodramatikerin, die sich Gesten und Inszenierungen in „old Hollywood“ abgeschaut hat. Sie wäre gerne eine viktorianische Lady, die mit flackernder Kerze durch den nächtlichen Wald geht, sagt sie in einer ihrer makellos getimten Ansagen. Sie zeichnet von sich das Bild einer Frau, die durch schmerzhafte Erfahrungen selbstbewusst geworden ist und ihr Wissen nun teilt. Männer kommen nur als Abziehbilder und Bodys vor.
Zu den besten Parts gehört die „Reputation“-Ära. Auf dem Album probierte Swift 2017 mit HipHop und RnB herum. Es wurde heftig verrissen und war für ihre Verhältnisse ein Flop, und nun stellt man sich vor, wie sie sich musikalisch entwickelt hätte, wäre es ein Hit geworden. Sie wildert im Königreich von Beyoncé, und sie macht das ziemlich gut. Das enorm druckvolle „Look What You Made Me Do“ ist ein Höhepunkt der Show.
Gerne hätte man mehr Szenen von Fans gesehen. Reaktionen, Überwältigungen, Tänze vor der Bühne. Auch Nahaufnahmen oder Detailstudien etwa von den in den Farben der Alben lackierten Fingernägel Swifts am Klavier. Aber der Film bleibt größtenteils in der Totalen, vielleicht weil man meint, das sei angemessen für einen Star dieser Größe.Wer „The Eras Tour“ gesehen hat, wird noch besser begreifen, warum diese Frau den Pop beherrscht.
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