Dank einer doppelten Staatsbürgerschaft konnten einige Menschen den Grenzübergang Rafah nach Ägypten überqueren. Sie berichten, wie schwer es ist, ihre Liebsten zurückzulassen.
Diese beiden haben es fast geschafft. Die elfjährige Farah und ihr Bruder stehen am Grenzübergang Rafah zwischen dem Gazastreifen und Ägypten. Bald fährt ihr Bus ab.»Mein Vater sagte mir, ich solle auf mich passen, er hielt mich fest und küsste mich auf die Stirn, weil er sich große Sorgen macht. Er hat mir gesagt, dass er mich liebt, ich soll auf mich aufpassen und mich immer daran erinnern.
Über den Grenzübergang Rafah dürfen seit einigen Tagen nach und nach ein paar Hundert Ausländer und Palästinenser mit doppelter Staatsbürgerschaft sowie einige Verwundete den Gazastreifen verlassen. Farah hat, genau wie ihre Mutter, einen US-Pass, lebt allerdings seit fünf Jahren in Gaza.»Ich bin sehr traurig, weil ich alle meine Freunde liebe, besonders die aus der Schule. Denn dort war ich immer glücklich mit ihnen.
Nun sitzt sie bei ihrer Mutter im Bus, auf dem Weg in Sicherheit. Das war am Freitag. Einen Tag später wird die Grenzen vorerst von der im Gazastreifen herrschenden Hamas wieder geschlossen, nachdem ein israelischer Luftangriff einen Krankenwagen getroffen hat. Laut israelischer Armee wurde er von den Terroristen genutzt. Wann die Grenze wieder geöffnet wird, ist derzeit nicht abzusehen.
Auf der anderen Seite harren die aus, die es geschafft haben. Hier in einer Hotellobby in Kairo hofft Hurra Mohamed Temraz darauf, bald zu wissen, wie es weitergeht. Sie entkam mit ihren Kindern nur knapp dem Tod berichtet sie.»Ein Einschlag traf die Straße, in der ich wohne. Zu einer Uhrzeit, während der die Kinder normalerweise auf der Straße spielen. Wären wir dort gewesen, wären wir dort gewesen, wäre mein Sohn getötet worden.
Viele hier mussten Familie und Freunde zurücklassen. Nach Angaben Ägyptens warten insgesamt rund 7000 Menschen aus 60 Ländern auf eine Evakuierung. Doch die meisten der 2,2 Millionen Menschen im Gazastreifen dürfen nicht ausreisen und haben keine Chance, dem Elend des Krieges zu entfliehen.»Es stimmt, wir konnten den Krieg verlassen, aber unsere Herzen sind noch dort, meine ganze Familie ist noch dort. Ich hoffe, dass es ihnen gut geht und dass der Krieg aufhört.
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