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Die gebürtige Steirerin erwarb sich internationales Renommee durch ihre Forschungen zu NS-Zeit und österreichischer Erinnerungskultur.

„Dass in Stanford der Campus am Sonntag versperrt war, wunderte sie“, erinnert sich der Zeithistoriker Richard Hufschmied. Unermüdlich arbeitend, so haben Kolleginnen und Kollegen Heidemarie Uhl kennengelernt, bis zu ihrem überraschenden Tod im Alter von 66 Jahren. Mit ihr starb eine maßgebliche Forscherin zum Thema Gedächtniskultur und Gedächtnispolitik in Österreich in Bezug auf NS-Zeit und Zweiten Weltkrieg.

Schon als die 1956 geborene Feldbacherin in Graz Geschichte und Germanistik studierte und sich in Allgemeiner Zeitgeschichte habilitierte, hatte sich der Schwerpunkt abgezeichnet. Ihr Renommee war hart erkämpft, als Junghistorikerin hatte sie es nicht leicht unter lauter männlichen Professoren. Ab 1988 arbeitete sie an der, ab 2001 am Institut für Kulturwissenschaften und Theatergeschichte der Österreichischen Akademie der Wissenschaften.

Mit ihren Forschungen griff Heidemarie Uhl oft beherzt in gesellschaftspolitische Debatten ein, von der „Waldheim-Affäre“ bis zum Thema Denkmalkultur. Auch für die Gründung des „Hauses der Geschichte Österreich“ engagierte sie sich sehr. Und immer wieder gelang es ihr, noch weniger beachtete Aspekte des Nationalsozialismus in Österreich ans Licht zu rücken: zuletzt etwa in der Open-Air-Ausstellung „Das Wiener Modell der Radikalisierung.

„Sie war nicht nur federführend beim Thema Gedächtniskultur, sie hat auch den wissenschaftlichen Nachwuchs sehr gefördert“, sagt Richard Hufschmied. International war Uhl stark vernetzt. So war sie als Gastprofessorin unter anderem an der Hebrew University in Jerusalem und in Stanford tätig. Für ihren 67. Geburtstag im September war eine große Festschrift mit vielen internationalen Autorinnen und Autoren in Vorbereitung – Heidemarie Uhl wird sie nicht mehr erleben.

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