Sie bilden die Aufsichtsratsspitze von Zweitligist Fortuna – Björn Borgerding und Sebastian Fuchs im exklusiven Gespräch über die Entwicklung des Vereins, Erwartungen an den Vorstand, Versäumnisse in der Vergangenheit. Und ob sie noch einmal für einen Platz im Kontrollgremium kandidieren.
Ist es nicht schon fast unheimlich für Fortuna-Verhältnisse, dass es derzeit so viel Kontinuität wie selten zuvor in der Geschichte des Vereins auf Vorstandsebene gibt?Ich bin jetzt neun Jahre in diesem Aufsichtsrat. Ich habe das jedenfalls noch nicht erlebt in der Kontinuität. Fakt ist: Es tut dem Verein gut.
Man gibt doch sonst auch in der Stadt vielen Entscheidern leichtes Spiel, sich wegzuducken. Da klopfst du als Fortuna an eine Tür und willst „Fortuna für alle“ vorstellen, da liegen auf dem Schreibtisch von dem Entscheider gefühlt zehn Visitenkarten von ehemaligen Verantwortlichen bei Fortuna.Ein großes Problem. Die Skepsis ist natürlich bei einigen immer noch da. Und sie ist ja auch ein Stück weit verständlich.
Erwarten Sie bis zur Mitgliederversammlung Klarheit im Verhältnis zur Provinzial und möglicherweise auch noch die Verkündung eines neuen Unterstützers bei „Fortuna für alle“?Zweiter Punkt – wir setzen uns kein Datum. Gleichzeitig wissen über die Arbeit und Agenda unseres Vorstands die Wichtigkeit zur Überzeugung weiterer Partner. Wie immer gehört auch die Bereitschaft von Unternehmen dazu.
In der Mitgliederschaft gibt es durchaus Skepsis, ob sich „Fortuna für alle“ so finanzieren lässt. Verbunden mit Gratistickets, dass am Ende noch Geld übrig bleibt. Verständliche Sorge?Selbstverständlich. Deshalb ist der Druck ja auch da, und die Erwartungshaltung auch. Der eingeschlagene Weg ist der richtige. Man sieht erste zarte Pflänzchen, darauf müssen wir aufbauen.Wir sind am Anfang eines Weges.
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