Die FPÖ bespielt seit einer Woche intensiv das Aufreger-Thema der olympischen Spiele – am Mittwoch legte die Partei nach: Vizeklubchefin Dagmar Belakowitsch trat gemeinsam mit Ex-Weltmeisterin Eva...
Die FPÖ bespielt seit einer Woche intensiv das Aufreger-Thema der olympischen Spiele – am Mittwoch legte die Partei nach: Vizeklubchefin Dagmar Belakowitsch trat gemeinsam mit Ex-Weltmeisterin Eva Voraberger auf und forderte, „den gesellschaftlichen Irrsinn zu stoppen.“
Nur Frauen am Tisch einer FPÖ-Pressekonferenz, das hat Seltenheitswert. Doch am Mittwoch nahm die ehemalige Box-Weltmeisterin Eva Voraberger mit der FPÖ-Vizeklubchefinim blauen Medienzentrum Platz. Anlass gibt die Kontroverse um die algerische Boxerin Imane Khelif. Sie hatte zuletzt ihre italienische Konkurrentin nach nur 46 Sekunden besiegt, wobei Khelifs Teilnahme an den Spielen wegen ihrer Disqualifikation bei der Weltmeisterschaft im Vorjahr für Aufregung gesorgt hatte.
Damals hatte die 25-Jährige das Finale wegen erhöhter Testosteronwerte nicht bestreiten dürfen. „Wir sind beim Boxen und nicht beim Schachspielen“, sagte Voraberger. „Jeder Schlag kann dich verletzen.“ Sie äußere sich zur emotionalen Debatte um Trans-Sportlerinnen, weil es sonst niemand tue. Aber: „Ich bekomme Morddrohungen, weil ich mich hierher setze.“Generell übte Vorabeger Kritik an den laufenden Olympischen Spielen: „Auch als Christ finde ich das schlimm.
Diese „postkommunistische“ Philosophie propagiere den „Umbau und die Zerstörung der althergebrachten Strukturen, die Zerstörung der Familie“. Als Beweis nannten Belakowitsch etwa die Forderungen nach mehr Kinderbetreuungseinrichtungen oder gratis Essen in der Schule. „Primär dafür verantwortlich sind immer noch die Eltern“.
Ihre Ausführungen reichten bis zum Eurovision Songcontest, bei dem es nur mehr darum ginge, „wer queerer ist“. Ginge es so weiter, würden die Olympischen Spiele ebenso zu einem Event verkommen, „bei dem es nicht mehr um Leistung geht“. Dazu seien die Medien „massiv gefordert“, das Bewusstsein in der Bevölkerung zu schärfen.
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