Die iranische Journalistin Nasila Marufian hat direkt nach ihrer erneuten Freilassung aus dem Gefängnis wieder ohne Kopftuch in den sozialen Netzwerken
gezeigt."Nein, ich habe nichts Falsches getan", schrieb sie am Donnerstag zu einem Foto, auf dem sie mit unbedeckten Haaren im weißen Hemd das Victory-Zeichen zeigt. Für die Veröffentlichung eines ähnliches Bildes war Marufian zuvor festgenommen und in das berüchtigte Frauengefängnis Kartschak in der Nähe von Teheran gebracht worden.
Marufian hatte zunächst eine einmonatige Haftstrafe im Teheraner Evin-Gefängnis verbüßt. Nach ihrer Freilassung am Sonntag postete sie in Onlinediensten ein Foto von sich, auf dem sie entgegen der strikten Gesetze im Iran kein Kopftuch trägt und das Victory-Zeichen zeigt. "Nehmt die Sklaverei nicht hin, ihr habt das Beste verdient", schrieb sie dazu. Daraufhin wurde sie erneut festgenommen. Am Mittwoch kam sie schließlich frei.
Marufian hatte unter anderem ein Interview mit Aminis Vater veröffentlicht, in dem dieser die iranischen Behörden beschuldigt, über die Umstände des Todes seiner Tochter zu lügen. Die 22-jährige Amini war Mitte September in Teheran gestorben, nachdem sie von der Sittenpolizei wegen eines angeblich nicht vorschriftsgemäß getragenen
festgenommen wurde. Die iranischen Behörden hatten Gesundheitsprobleme für ihren Tod verantwortlich gemacht.
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