Die vergangenen zwei WM-Titel haben die USA gewonnen, und auch jetzt stellt sich die Frage, wer sie aufhalten soll. Selbstbewusst geht die Mannschaft die Titelverteidigung an – mit Megan Rapinoe in einer neuen Rolle. Aus Neuseeland berichtet FelixHa18
Redet sich da eine Mannschaft womöglich selbst seine weltweite Überlegenheit ein?
34 Jahre alt ist O'Hara, sie zählt damit zur Gruppe der Veteraninnen, die noch dabei waren, damals, 2011 bei der WM in Deutschland, als sieWeltmeister wurden:"Wir wussten damals, dass wir den Titel seit 1999 nicht mehr geholt hatten, also haben wir von Spiel zu Spiel geschaut.
Der Trainer Vlatko Andonovski jedenfalls geriet in seiner vierjährigen Amtszeit seit der Übernahme 2019 durchaus schon unter Druck. Einerseits durch enttäuschende Olympische Spiele , andererseits durch eine etwas eigenwillige Taktik bei den Einberufungen, die dazu führte, dass sich nun in Neuseeland eine Gruppe aus 23 Spielerinnen zusammenfindet, die in dieser Konstellation noch nicht allzu erprobt ist.
"Ich denke, dass man für die Weltmeisterschaft ein breites Spektrum an Erfahrung im Kader haben möchte", sagt Kelley O'Hara, die sich ebenfalls in einer neuen Rolle wiederfindet. Sie und die anderen Erfahrenen sollen auf die"vielen kleinen Details" schauen im Verlauf des Turniers, die über Erfolg und Misserfolg entscheiden. Fußballerisch ist eine neue Generation am Werk, etwa mit Sophia Smith, 22, und Alyssa Thompson, 18, im Sturm.
Wer diese Mannschaft anführt, ist allerdings weiterhin klar. Als erste kommt in Oteha Megan Rapinoe auf den Trainingsplatz, sie grüßt alle Anwesenden freundlich, beim Warmmachen klatscht sie immer wieder laut, ihre Präsenz ist in jeder Bewegung zu spüren.
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