In Katar läuft es so: Was fehlt, wird einfach mit viel Geld besorgt. Auch im Fußball handelt das Emirat so: beim Aufbau des eigenen Nationalteams.
Katar ist ein Land des Überflusses. Wenn mal etwas fehlt, wird es flugs eingekauft. Als die Nachbarländer eine Wirtschaftsblockade gegen das kleine Emirat verhängten, ließ man 2017 kurzerhand 4.000 Kühe einfliegen. Und als man sich bei der Handball-WM 2015 im eigenen Land keine Blöße geben wollte, lockte man eine erlesene Schar von Handballern an, die im Eilverfahren eingebürgert wurden.
Streit um die Papiere von Torjäger Almoez Ali Am Beispiel der Karriere von Almoez Ali, dem torgefährlichsten Spieler im WM-Kader von Katar – im letzten WM-Test gegen Albanien erzielte er den entscheidenden Treffer per Elfmeter –, lässt sich gut veranschaulichen, welche Anstrengungen das Emirat unternommen hat.
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Almoez Ali gelang der Sprung nach Europa. Möglich wurde das vor allem dadurch, dass der katarische Staatsfonds 2012 den belgischen Zweitligisten KAS Eupen und dessen 4 Millionen Euro Schulden übernahm. Kurz darauf spielte der Klub dank jährlicher Millionenzuwendungen im einstelligen Bereich wieder erstklassig.
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