Für Betroffene von häuslicher Gewalt gibt es in Berlin nun 55 weitere Plätze in einem Frauenhaus. Außerdem wurde eine neue Hotline eingeweiht.
Berlin hat ein neues, achtes Frauenhaus – und im gleichen Gebäude erstmalig in Berlin eine Clearingstelle mit Hotline, an die sich Betroffene von häuslicher Gewalt und ihre Unterstützer:innen wenden können.
40 Plätze bietet das Heidemarie-Fischer-Haus für Frauen, andersgeschlechtliche Personen und ihre Kinder in 21 Zimmern mit eigenen Miniküchen und Badezimmern. Weitere 15 Plätze für kurzzeitige Aufenthalte hält die Clearingstelle vor. Wo in Berlin es sich befindet, muss geheim bleiben. Um „Schutzkonflikte“ zu vermeiden – wenn etwa traumatisierte Frauen Angst vor männlich gelesenen Personen hätten – ermögliche das neue Haus einen hohen Grad an Anonymität, lobte Paus. Durch die separaten Nasszellen und Küchen könnten Bewohner:innen, die das so wünschen, sich auch nur in ihren Zimmern aufhalten.
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