Die 20 großen Volkswirtschaften der Welt haben sich doch noch auf eine gemeinsame Abschlusserklärung beim Gipfel in Indien verständigt. Allerdings musste der Westen zustimmen, auf eine explizite Verurteilung Russlands wegen des Angriffskriegs in der Ukraine zu verzichten.
Ein Plakat zum G-20-Gipfel in Neu DehliDie Staats- und Regierungschefs der führenden Industrie- und Schwellenländer haben sich beim G20-Gipfel in Indien nach tagelangem Ringen trotz großer Differenzen zum Ukraine-Krieg überraschend doch noch auf eine Abschlusserklärung geeinigt. Dabei wurde auf eine ausdrückliche Verurteilung der russischen Invasion wie noch beim G20-Gipfel in Indonesien im vergangenen Jahr verzichtet.
Bundeskanzler Olaf Scholz sagte hingegen, es sei"wichtig, dass erneut hier klare Worte gefunden worden sind, die deutlich machen, dass die territoriale Integrität eines Staates wie der Ukraine nicht einfach mit Gewalt des Nachbarn infrage gestellt werden kann. Er sprach von einem"sehr erfolgreichen Gipfel mit guten Ergebnissen", die weiter gegangen seien, als das viele im Vorfeld befürchtet hätten.
Die indische Regierung arbeitete nach eigenen Angaben"sehr eng" mit Brasilien, Südafrika und Indonesien zusammen, um den Kompromiss über die Formulierungen zum Ukraine-Krieg zu erreichen. Auch China als Russlands wichtigster Verbündeter unterstütze das Ergebnis, sagte der indische Außenminister Subrahmanyam Jaishankar.
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