Die G20-Staaten haben sich bei ihrem Gipfeltreffen in Neu Delhi nach langem Ringen auf eine Abschlusserklärung geeinigt. Umstritten waren vor allem die Formulierungen zum Krieg in der Ukraine.
Bei der Eröffnung des G20-Gipfels wurde für das Schild des indischen Premierministers Modi der Name "Bharat" statt Indien verwendet.
Letztendlich setzte sich Russland dank der Unterstützung von mehreren Staaten des globalen Südens mit einer zentralen Forderung durch: Der russische Angriffskrieg wird nicht ausdrücklich verurteilt. Stattdessen heißt es in der Abschlusserklärung:"Kein Staat darf die territoriale Integrität oder die politische Unabhängigkeit anderer Staaten angreifen.
Ein weiterer Schwerpunkt der Abschlusserklärung ist der Klimaschutz. So sollen die Staaten bis 2030 jährlich vier Billionen US-Dollar in erneuerbare Energien investieren und ihre Anstrengungen erhöhen, aus der Kohleverstromung auszusteigen. Ziel sei Klimaneutralität bis zum Jahr 2050. Außerdem verpflichten sich die G20, ärmere Länder bei Investitionen in den Klimaschutz zu unterstützen und ihnen eine nachhaltige Entwicklung zu ermöglichen.
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