Der Georgier Giorgi Rodionov hat einst ein Studio für nicht-heterosexuelle Künstler wie sich selbst in Tiflis eröffnet. Er muss davon ausgehen, dass alles, was er sich aufgebaut hat, bald nicht mehr erlaubt ist.
Der Georgier Giorgi Rodionov hat einst ein Studio für nicht-heterosexuelle Künstler wie sich selbst in Tiflis eröffnet. Er muss davon ausgehen, dass alles, was er sich aufgebaut hat, bald nicht mehr erlaubt ist.. An den Zerfall kann er sich nicht erinnern, dafür war er zu jung. Doch die Jahre danach, Szenen seiner Kindheit, haben sich ihm ins Gedächtnis eingebrannt:"Es herrschte extreme Armut. Wir hatten kein Gas, keinen Strom, kein fließendes Wasser.
Nicht nur sein Studio, auch Tiflis selbst sei lange ein"sicherer Hafen" für die nicht-heterosexuelle Community in der Region, der auch Rodionov angehört, gewesen, sagt er.auf den Weg gebracht, das nicht nur Rodionov und seinen Kollegen große Sorgen bereitet. Die Regierung will"LGBT-Propaganda" untersagen, indem demnach künftig gleichgeschlechtliche Beziehungen nicht mehr in Schulen, Universitäten und Fernsehprogrammen gezeigt werden dürfen.
"Ich glaube, die Regierung hat seit Russlands Angriff auf die Ukraine Angst", schätzt Rodionov diese Entwicklungen ein,"vielleicht auch, weil Georgien 2008 nicht sehr viel Unterstützung aus dem Westen bekommen hat." Russland griff Georgien damals an, es kam zu einemDer Kunstaktivist weiß nicht genau, was mit seinem Studio passiert, wenn das LGBT-Gesetz in die Umsetzung geht. Er rechnet aber mit dem Schlimmsten und überlegt,.
Mit dem LGBT-Gesetz will die vom reichsten Mann Georgiens gegründete Partei nun pünktlich vor der Wahl vor allem bei konservativen Bevölkerungsgruppen punkten, glaubt die Opposition. Aktuelle Umfragen sehen den"Georgischen Traum" klar auf dem ersten Platz.
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