Ein Viertel der jungen Frauen sind weltweit betroffen, 16 Prozent wurden im vorangegangenen Jahr Opfer von Gewalt.
24 Prozent der Mädchen zwischen 15 und 19 Jahren weltweit haben bereits Misshandlungen durch männliche Partner erlitten. Das zeigt eineFür Österreich wird eine Häufigkeit solcher Gewalterfahrungen bei jungen Frauen mit zwölf Prozent angegeben."Gewalt durch Intimpartner ist ein schwerwiegendes Problem der öffentlichen Gesundheit und die Menschenrechte betreffend, das in allen Staaten endemisch vorkommt.
Die Wissenschafter führten jetzt eine spezielle Analyse der Informationen aus den entsprechenden Datenbanken der Weltgesundheitsorganisation zur Altersgruppe der 15- bis 19-jährigen Mädchen durch. Die Hauptergebnisse, so die Autoren:"Die geschätzte Häufigkeit erlebter physischer oder sexueller Gewalt durch Intimpartner von 15- bis 19-jährigen Frauen insgesamt liegt bei 24 Prozent und bei 16 Prozent im vergangenen Jahr.
Die wichtigsten schützenden Faktoren auf globaler Ebene, so die Wissenschafter: Hohe Raten zumindest mittlerer Schulbildung bei den heranwachsenden jungen Frauen und ein Erbrecht, das beide Geschlechter ähnlich behandelt. Kinderehen führten zu mehr Gewalterfahrungen durch die jungen Frauen.Das Problem ist jedenfalls nicht vorrangig ein Problem von Armut.
Österreich schneidet laut dem Hintergrundmaterial zu der Studie so ab: Zwölf Prozent der 15- bis 19-jährigen Frauen haben bereits physische oder sexuelle Gewalt durch einen männlichen Intimpartner ertragen müssen. Innerhalb eines Jahres betrifft das fünf Prozent der weiblichen Jugendlichen. Die Schweiz liegt mit zehn bzw. drei Prozent besser, Spanien mit zwölf bzw. vier Prozent ähnlich. Für Deutschland gibt es in der Studie keine Informationen .
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