Weil es schon im Hinspiel zu Handgreiflichkeiten gekommen sein soll, traten die Fußballer der SG Linden-Dahlhausen ein Spiel nicht an. Der Gegner besitzt einen schlechten Ruf – wird von Verantwortlichen aber verteidigt.
, entschied sich die Mannschaft dafür, das Rückspiel bei der DJK AfB 06 Bochum nicht anzutreten. »Kreisligafußball soll Hobby sein. Kein Angstraum. Gegen Gewalt im Fußball«, schrieb Linden-Dahlhausen wenige Stunden vor Anpfiff. Die Mehrheit der Mannschaft sei dafür gewesen, nicht aufzulaufen.
Es sei klar gewesen, dass die Partie bei der DJK AfB »kein normales Kreisligaspiel werde«. Bereits im Hinspiel Anfang Oktober sei es zu »Beleidigungen, einem Schlag, Tritte sowie eine Kopfnuss« gegen Spieler von Linden-Dahlhausen gekommen. Beim Stand von 1:0 für die SG sei das Spiel damals abgebrochen worden., lastete der Schiedsrichter den Abbruch der DJK an. Die Partie wurde 2:0 für Linden-Dahlhausen gewertet.
»Wir hoffen, dass diese Aktion den Kreis zu einer nachhaltigen Tat in dieser Angelegenheit bewegt«, schrieben die Lindener. »So kann es doch nicht mehr weitergehen.« Dem Statement der Lindener zufolge ist DJK AfB 06 Bochum dafür bekannt, in Ausschreitungen verwickelt zu sein.
Laut AfB-Geschäftsführer Bernhard Dettlaff hatten beim Hinspiel auch die Lindener »ihren Anteil am Spielabbruch mit Beleidigungen«. »Es wird viel untereinander erzählt und es gibt die Haltung, dass die bei AfB eine kurze Zündschnur haben – und dann versuchen die alles Mögliche und schmeißen sich auf den Boden«, sagte er der »WAZ«.
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