Privathaushalte haben vergangenes Jahr den größten Rückgang ihres Vermögens seit der Finanzkrise 2008 hinnehmen müssen. Die sorgenlose Zeit scheint vorbei – und das liegt vor allem an der Inflation. Die Details.
Foto: dpa/Monika Skolimowska
Die privaten Haushalte haben im vergangenen Jahr mit ihren Geldanlagen nach einer Allianz-Studie weltweit so viel verloren wie seit der globalen2008 nicht mehr. Das Geldvermögen schrumpfte 2022 um 2,7 Prozent auf 233 Billionen Euro, wie der Versicherungsriese in seinem jährlichen „Global Wealth Report“ errechnet hat. In Deutschland stand sogar ein Minus von 4,9 Prozent zu Buche, mehr als 2008 .
Netto haben die Deutschen nach Berechnungen der Allianz pro Kopf 63.540 Euro an Bargeld, Bankeinlagen, Wertpapieren und Versicherungs-Ansprüchen auf der hohen Kante. Damit seien sie im vergangenen Jahr noch hinter Österreich auf Platz 19 weltweit zurückgefallen. Unangefochten an der Spitze liegen die USA vor den Schweizern - mit weitem Abstand vor dem Rest der Welt.
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