Seit Wochen setzen sich Verbände für einen Baustopp des Rügener LNG-Terminals ein. Nun protestieren Greenpeace-Aktivisten auf dem Verlegeschiff 'Castoro 10' gegen die Verlegung einer Anbindungs-Pipeline. Spezialkräfte der Polizei versuchen, das Schiff im Greifswalder Bodden zu räumen.
Seit Wochen setzen sich Verbände für einen Baustopp des Rügener LNG-Terminals ein. Nun protestieren Greenpeace-Aktivisten auf dem Verlegeschiff"Castoro 10" gegen die Verlegung einer Anbindungs-Pipeline. Spezialkräfte der Polizei versuchen, das Schiff im Greifswalder Bodden zu räumen.
Nach dem Start einer Greenpeace-Protestaktion gegen das Rügener LNG-Terminal versucht die Polizei im Greifswalder Bodden weiter, Aktivisten von einem Pipeline-Verlegeschiff zu holen. Zuletzt seien ein gutes Dutzend Aktivisten auf der "Castoro 10" gewesen, sagte eine Polizeisprecherin. Neben einem Hubschrauber seien auch Spezialkräfte im Einsatz, die Aktivisten von einem Kran holen sollen. Ihrer Aussage nach hatten sich Aktivisten auch in einer Pipelineröhre festgemacht. Aktivisten hatten demnach an einem Verladekran auf dem Schiff ein Banner mit der Aufschrift "Gas zerstört" angebracht. Laut Polizeisprecherin ist die Wasserschutzpolizei, die Polizeiinspektion Anklam, die Kriminalpolizei, die Bundes- und die Bereitschaftspolizei im Einsatz.