20 Jahre lang galt ein Tempolimit auf der A24. Im März wurde es aufgehoben - die Unfallzahlen seien schließlich zurückgegangen. Nun gibt es wieder vermehrt Unfälle, allein zwölf am vorigen Wochenende. Die Rückkehr des Tempolimits wird diskutiert.
Der Abschnitt zwischen den Dreiecken Havelland und Wittstock/Dosse galt lange als Unfallschwerpunkt. Allein im Jahr 2002 starben laut Zahlen des Brandenburger Polizeipräsidiums acht Menschen auf der A24. Daher galt doch in der Folge knapp 20 Jahre lang ein Tempolimit von 130 Stundenkilometern. Die Zahl der Unfälle sank daraufhin drastisch - im Jahr 2022 starb auf der Autobahn nur noch ein Mensch.
"Der Bund hat in seiner Verantwortung festgestellt, dass die Gefahrenlage dort so nicht gegeben ist und somit die 130 km/h als Richtgeschwindigkeit richtig sind", sagte im März Nicole Walther-Mund , Mitglied im Verkehrsausschuss im Brandenburger Landtag, gegenüber rbb24 Brandenburg aktuell zur Aufhebung des Limits.
Die gesunkenen Unfallzahlen heranzuziehen, um das Tempolimit aufzuheben, sei "eigentlich zynisch", sagte Clemens Rostock bereits im März. Im Umkehrschluss würde das heißen: "Es müssen erst wieder viele Menschen sterben, damit wieder ein Tempolimit eingeführt wird." Auch die Polizei positionierte sich im März gegen eine Aufhebung des Tempolimits, wurde aber nicht erhört. "Dann muss man sichen eben immer wieder zusammensetzen, die Zahlen neu bewerten und dann dementsprechend die Höchstgeschwindigkeit wieder herabsetzen", sagte damals Dörte Röhrs von der Polizeidirektion Brandenburg Nord gegenüber rbb24 Brandenburg aktuell.
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