In Leuna startet ein neues Forschungsprojekt zur Herstellung von „grünem“ Methanol, das als Kraftstoff vor allem für die Schiff- und Luftfahrt dienen soll. Dadurch solle der Ausstoß von CO2 reduziert werden, hieß es in einer Mitteilung des Projektes.
„Grünes“ Methanol gilt unter anderem für Bereiche, in denen ein Elektroantrieb nur schwer umzusetzen ist, als möglicher Antrieb. „Regenerative Kraftstoffe auf Basis von “grünem" Wasserstoff und CO2 bieten eine Alternative, sind aber noch nicht bereit für den Markthochlauf", sagte Kai junge Puring, Projektleiter am Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheit- und Energietechnik .
Das neuartige Verfahren soll deutlich effizienter und kostengünstiger sein als bisherige Methoden, erklärte der kaufmännische Vorstand der Berliner Start-ups C1, Christian Vollmann. An dem Konsortium sind unter anderem auch zwei Fraunhofer-Institute, das DBI-Gastechnologische Institut Freiberg und die TU Berlin beteiligt.
Bereits vor zwei Jahren nahm der Mineralöl-Konzern Total Energies mit Forschungspartnern ein Projekt zur Herstellung von „grünem“ Methanol auf, allerdings nach einem anderen Verfahren. Nach Ansicht der Naturschutzorganisation Nabu kann E-Methanol die Hochseeschifffahrt klimafreundlicher machen.
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