Am Donnerstag vor dem Silverstone-GP war die verworrende Situation bei Haas-Sponsor Rich Energy das dominierende Thema im Fahrerlager. Jetzt wird die Situation noch verrückter.
Die Woche begann friedlich und normal, Haas-Sponsor Rich Energy veröffentlichte die übliche Vorschau aufs Grand-Prix-Wochenende. Dann begann der Schlamassel – ein verblüffender Tweet des Energy-Drink-Herstellers, wonach die Zusammenarbeit mit dem Haas-Rennstall beendet werde, «wegen mangelnder Leistungen». Für Haas-Teamchef Günther Steiner kam das «aus heiterem Himmel», wie er im Fahrerlager von Silverstone erklärte.
Der umstrittene Tweet ging so: «Heute hat Rich Energy den Vertrag mit Haas beendet, wegen mangelnder Leistungen. Wir wollten Red Bull Racing schlagen; in Österreich noch hinter Williams zu liegen, das ist nicht akzeptabel. Die Politik und die Einstellung politischer Korrektheit der Formel 1 hemmt unser Geschäft. Wir wünschen dem Team alles Gute.»
Aber die Aktionäre teilten mit: «Wir glauben voll und ganz an das Haas-Team und an seine Leistungsfähigkeit. Wir haben uns diesem Engagement verschrieben und stehen dazu. Wir glauben auch an die Formel 1 als Plattform unserer Marke. Das schurkische Vorgehen ist sehr peinlich. Wir sind dabei, diese Person von allen Verantwortlichkeiten zu entbinden. Diese Person mag künftig für sich sprechen, aber sie repräsentiert nicht die Meinung der Firma.
Sie glauben, es geht nicht mehr verworrener? Von wegen! Zuletzt hat sich Rich-Energy-CEO William Storey zu Wort gemeldet, erneut auf Twitter, mit gesalzenen Worten: «Das ist eine aberwitzige Stellungnahme von Minderheits-Aktionären, die mit Red Bull und Whyte Bikes kuscheln, lächerlich. Ihr Versuch eines Umsturzes ist fehlgeschlagen. Ich kontrolliere das Vermögen von Rich Energy, und ich habe die Unterstützung aller wichtigen Aktionäre.
Für Haas-Teamchef Günther Steiner ändert das alles nichts: «Wir konzentrieren auf dieses Wochenende, dann sehen wir weiter.»
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