Die queere Jugendserie „Heartstopper“ war einer der großen Netflix-Hits des vergangenen Jahres. Nun startet Staffel zwei. Sie fängt die schwierigen Teeniejahre zärtlich ein.
Der Druck ist groß auf die Macher der Teenieserie „Heartstopper“. Die erste Staffel war einer der großen unerwarteten Hits des vergangenen Jahres für den Streamingdienst, der eilends eine zweite und dritte Staffel produzieren ließ. Nun, am 2. August, startet Staffel zwei.
„Heartstopper“ ist eine queere Serie, heterosexuelle Liebesgeschichten gibt es hier kaum. Trotzdem fällt es leicht, sich in den Figuren wiederzufinden. Es sind zwar zwei Burschen, die im Zentrum stehen . Wie Charlie und Nick sich annähern, wie sensibel sie miteinander umgehen und wie unsicher sie sind, ist universell. Die Serie macht die Absolutheit der ersten Liebe spürbar, und erzählt viel über den Druck, der auf Teenagern lastet.
Wie soll ein Teenager einem anderen all die Last, die ein Coming-out mit sich bringt, abnehmen? Was macht das mit Charlie selbst? Geschickt zeigt „Heartstopper“, wie der 15-Jährige immer gestresster wird, weil die Erwartungen zu hoch werden. Seine eigenen und die anderer. Etwa von seinen Eltern. Als seine Schulnoten schwächer werden, verbieten ihm seine Eltern seine Besuche bei Nick, worunter er sehr leidet. Nick wiederum tut sich schwer damit, sich zu öffnen.
Die Serie ist bekannt dafür, süß zu sein. Einzigartig war die Szene im Finale von Staffel eins, in der Nick sich seiner Mutter anvertraut . In Staffel zwei geht es in ein Paris, das noch malerischer ist als bei „Emily in Paris“. Gezeichnete Herzchen und Blätter umschwirren die Figuren, Funken sprühen zwischen Fingern . In den vielen Textnachrichten, die die Jugendlichen einander via Instagram schicken , dominiert das Herz-Emoji.
Aber es ist nicht alles gut unter dem Regenbogen. Manchmal wird der Druck dann doch zu groß. „Heartstopper“ fängt das feinfühlig ein, wie insgesamt das Heranwachsen und die tiefe Unsicherheit, die damit einhergeht. Eine schöne Serie.
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