In der Region Darfur im Sudan haben die arabische RSF-Miliz und verbündete Gruppen hunderte Menschen anderer Volksgruppen getötet.
Archivbild eines früheren Angriffs in Darfur. Zu dieser Meldung liegt uns noch kein aktuelles Bildmaterial vor.
Das teilte der UNO-Hochkommissar für Menschenrechte, Turk, in Genf mit. Bei den Opfern handelt es sich demnach um muslimische Zivilisten vor allem aus schwarzafrikanischen Gemeinden der sogenannten Masaliten. Im Sudan kämpft seit Mitte April die Armee unter Machthaber Al-Burhan gegen die RSF-Miliz seines früheren Stellvertreters Daglo. Zahlreiche Vermittlungsversuche blieben erfolglos. Unter dem Konflikt leiden vor allem die Zivilisten. Laut UNO-Angaben wurden mehr als 4,5 Millionen Menschen vertrieben. Der Bevölkerung fehlt es an Wasser, Lebensmitteln und Strom.
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