Die nächste Regierung hat viel zu tun, findet Infineon-Chefin Sabine Herlitschka. Anders als Unternehmerkollegen spricht sie sich nicht für eine blau-türkise Koalition aus.
Die nächste Regierung hat viel zu tun, findet Infineon-Chefin Sabine Herlitschka. Anders als Unternehmerkollegen spricht sie sich nicht für eine blau-türkise Koalition aus.Wettbewerbsfähigkeit ist für Sie ein zentrales Thema. Was drängt da am meisten – und welche Regierung könnte das aus Ihrer Sicht am ehesten umsetzen?Ich bin ein Faktenmensch, und das IMD-Ranking zur Wettbewerbsfähigkeit hat Österreich jüngst auf Platz 26 positioniert.
Das steht etwa in den Wirtschaftsprogrammen von FPÖ und ÖVP. Das überschneidet sich ja auch in vielen Teilen. IV-Chef Georg Knill meinte im Wahlkampf, es gebe eine große Deckungsgleichheit. Sehen Sie die auch?Die Koalitionspartner müssen natürlich inhaltlich gemeinsam in eine Richtung ziehen. Wir müssen uns dabei an der Zukunft orientieren. Mit Mut, Optimismus. In die Vergangenheit zu schauen, vieles zurückzudrehen, kann es nicht sein.
Wechseln wir in die Chipbranche. Im letzten Interview mit profil gab es einen großen Boom, große Euphorie. Das ist jetzt, ein Jahr später, anders. Wo steht die Branche jetzt?An der mittel- und langfristigen Schlüsselrolle der Chipindustrie hat sich nichts geändert. Aber sie reagiert schnell und intensiv auf Konjunkturzyklen. Man braucht in dieser Industrie gute Nerven und muss strategisch Stärken aufbauen. Ich gebe Ihnen das Beispiel, das ich am besten kenne.
Zurück zur Ursprungsfrage. Innerhalb von wenigen Monaten ging es vom Boom zum Sparkurs. Vom Fachkräftemangel zum Personalabbau. Was ist passiert?Auf der einen Seite ist es natürlich ein Thema der Nachfrage. Wir kennen in unserer Branche Zyklen des Auf- und Abschwungs. In dem Fall wird dies noch verstärkt dadurch, dass sich die Nachfrage weltweit abgekühlt hat und gleichzeitig nach der Pandemie viele Kunden auf Lager gekauft haben.
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