Vorstände und Aufsichtsräte haben im Dezember Aktien der eigenen Unternehmen gekauft, die zuvor stark gefallen waren. Insgesamt hielten sie sich aber mit Käufen zurück.
ließen die Aktie um fast 37 Prozent abstürzen.
Den Einbruch nutzten Firmenchef Frank Niehage und Vorstand Muhamad Said Chahrour zum Kauf. Sie legten sich am 5. Dezember und den Folgetagen über Investmentgesellschaften Aktien für zusammen rund eine halbe Million Euro ins eigene Depot. Damit schafft es Flatex auf die Liste der größten Insiderkäufe, die Olaf Stotz, Professor an der Privatuni Frankfurt School, jeden Monat für das Handelsblatt zusammenstellt. Auch bei den anderen großen Käufen fällt auf: Die Insider griffen vor allem bei den Aktien zu, die deutlich gefallen sind.
Bei Flatex ist das am ausgeprägtesten. Stotz findet die Käufe bei der Aktie von Europas größtem Onlinebroker besonders interessant und für „sehr spekulativ orientierte Privatanleger“ durchaus nachahmenswert.