Der Tod von Jina Mahsa Amini vor einem Jahr löste im Iran die schwersten Proteste seit Jahrzehnten aus. Heute gehen in Berlin Hunderte im Gedenken an sie auf die Straßen.
Ein Schild mit dem Namen Toomaj Salehi in der Hand, steht der 67-jährige Human Babady, der im Iran auch als Eghbal Eghbali bekannt ist, am Rand der Menge auf dem Breitscheidplatz. Er ist der Onkel des Rappers Toomaj, der im Iran aufgrund regimekritischer Songs im Gefängnis sitzt. Babady selbst war zweimal im Iran inhaftiert und lebte mehrere Jahre im Untergrund. Vor 35 Jahren flüchtete er nach Deutschland.
Das iranische Regime sei nur an seinem eigenen Überleben interessiert, sagt eine 36-jährige Teilnehmerin. „Sie stützen sich angeblich auf die Religion, aber es geht nur um ihre Eigeninteressen.“ Sie kritisiert westliche Länder dafür, sich nicht streng an die eigenen Sanktionen zu halten und so indirekt das Regime am Leben zu halten.
Der 29-jährige Nima E., der als Sohn iranischer Einwanderer in Deutschland aufgewachsen ist, ist extra aus Dresden nach Berlin gereist, um bei den Protesten dabei zu sein. Er erzählt, dass ihn dieder Situation im Iran vor dem Beginn der Proteste vergangenes Jahr deprimiert habe. Nun habe er wieder Hoffnung gefasst, dass man gehört werde, wenn man auf die Straße gehe. „Das hat ein großes Feuer entfacht“, sagt er.gebe.
als geeint an. Nun hätten alle das gleiche Ziel, dass sich endlich etwas zum Positiven verändere. „Ich wünsche mir für die Iraner, dass sie wegen eines Liedes nicht einfach ins Gefängnis gesteckt werden“, sagt sie.
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