Messerattacke von Illerkirchberg: Junge Mädchen waren 'reine Zufallsopfer'
Dick eingepackt in einer großen Jacke, die Kapuze auf dem Kopf, einen Mund-Nasen-Schutz im Gesicht: So betritt der Angeklagte im Prozess um den blutigen Messerangriff auf zwei Schülerinnen in Illerkirchberg den Gerichtssaal. Die Staatsanwaltschaft in Ulm wirft dem 27-jährigen Mann aus Eritrea Mord und versuchten Mord in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung vor.
Nach nicht einmal 20 Minuten ist der erste Prozesstag jedoch schon wieder vorbei. Die Verhandlung selbst ist damit kürzer als das Warten auf ihren Beginn: Der Dolmetscher für den Angeklagten verspätete sich um eine halbe Stunde. Von Anfang an sei am ersten Verhandlungstag nur die Verlesung der Anklage geplant gewesen, sagt eine Gerichtssprecherin. Grund dafür sei, dass ein Verfahrensbeteiligter nicht anwesend sein konnte.
"Der Angeklagte wollte einen Reisepass erlangen, um mit diesem Reisepass nach Äthiopien reisen zu können, um dort eine Frau heiraten zu können", sagt die Staatsanwältin. Das Landratsamt habe ihm aus seiner Sicht zu Unrecht die Ausstellung des dafür nötigen Passes verweigert. Das Dokument habe er am Tattag mit einem Messer erzwingen wollen.
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