Golfprofi Martin Kaymer setzt in der Debatte um Starts bei der umstrittenen LIV Golf Invitational Series auf einen Dialog.
München - „Ich glaube, man muss einfach ein paar E-Mails schreiben, sich an den Tisch setzen, und darüber diskutieren“, sagte der 37-Jährige bei den BMW International Open in München.
Wegen der Teilnahme an dem mit Millionen aus Saudi-Arabien finanzierten LIV-Auftaktturniers in London wurde der Sportler aus Mettmann von der DP World Tour wie Kollegen mit einer Geldstrafe von 100.000 englischen Pfund belegt. Dazu werden die World-Tour-Spieler für drei bestimmte Turniere gesperrt.Die Kritik an der Teilnahme kann Kaymer „eigentlich nicht wirklich“ nachvollziehen. Er wisse nicht, wo der Unterschied zu einem Turnier in der Vergangenheit und dem jetzt liege, sagte er.
Der frühere Weltranglistenerste wünscht sich, dass es nicht zu einer Entweder-oder-Entscheidung zwischen den verschiedenen Serien kommt. „Mein Herz hängt total an der European Tour und ich hoffe nicht, dass es irgendwann zu einer Entscheidung kommen wird“, sagte er. Sorgen, dass sein Ruf als einer von Deutschlands Vorzeigegolfern Kratzer bekommen könnte, hegt Kaymer nicht: „Die Leute, die mich kennen, wissen, wofür ich stehe, und warum und weshalb ich Golf spiele.
Die LIV-Serie steht wegen des Millionen-Investments aus Saudi-Arabien in der Kritik. Hintergrund ist, dass das wegen Menschenrechtsverletzungen kritisierte Land mit lukrativen Sportveranstaltungen versucht, sein Ansehen aufzubessern. Kaymer, der bei der BMW International Open in Eichenried bei München spielt, hatte bei der LIV-Premiere den 15. Platz belegt und seine Teilnahme kürzlich verteidigt. Nächster Stopp der Saudi-Serie ist vom 30. Juni bis 2. Juli im amerikanischen Portland. Auch bei diesem Turnier steht Kaymer auf der Startliste. dpa
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