Vor 25 Jahren treibt «Lola rennt» den Berlin-Hype mit an. In dem Film ist eine Telefonzelle wichtig - etwas, was es heute nicht mehr gibt. Ist das Werk schlecht gealtert? Das sagt der Regisseur dazu.
Lolas Freund ruft aus einer Telefonzelle an, weil er 100.000 Mark verloren hat, die eigentlich dem Autoschieber Ronnie gehören. Gleich will der Ganove die Kohle sehen, sonst droht Manni die Müllkippe. Lolas Lover fleht „Hilf mir“, sonst überfalle er um Punkt Zwölf einen Supermarkt. „Du wartest“, schreit Lola resolut und rennt los. Das Geld besorgen, ihre Liebe retten, in nur 20 Minuten..
Und wahrscheinlich wäre das alles gar nicht passiert, weil er mit soviel heiklem Geld in der Tüte nicht die U-Bahn genommen hätte, in der er die Summe verlor, sondern per App ein Taxi bestellt hätte.„Ein großer Teil der Filme aus dem letzten Jahrhundert müsste wegen der Erfindung des Smartphones neu erzählt werden - wenn es nur auf die Geschichte ankäme“, sagt Regisseur Tom Tykwer dazu.
Bei „Lola rennt“ regen sich bis heute manche Berlinkenner über Lolas Laufstrecke auf, denn sie ist so auf keinen Fall in der behaupteten Zeit abzulaufen. Zu sehen ist zum Beispiel die Oberbaumbrücke über die Spree zwischen Kreuzberg und Friedrichshain. Der Supermarkt ist dagegen ein früherer Bolle-Markt in Charlottenburg, etwa elf Kilometer entfernt.Dazu sagt Tykwer nur gelassen: „Filmfehler sind so schön, ich liebe sie.
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