Das Unternehmen NSO Group soll eine Sicherheitsheitslücke in WhatsApp ausgenutzt haben, um 1.400 Nutzer:innen auszuspähen. Ein US-Gericht hat in einem laufenden Verfahren nun überraschend angeordnet, dass das Unternehmen den Quellcode seines Staatstrojaners für WhatsApp offenlegen muss.
Der Staatstrojaner Pegasus gilt als eines der ausgeklügeltesten Überwachungswerkzeuge der Welt. Ihr Hersteller, das israelische Unternehmen NSO Group, muss im Rahmen eines Gerichtsverfahrens in den USA nun den Quellcode für seine Software an WhatsApp übergeben. Das hat ein Gericht in Kalifornien angeordnet.: Das Unternehmen soll demnach eine Sicherheitslücke in der Messenger-App ausgenutzt haben, um 1.
Zugleich muss das Unternehmen nicht die Namen seiner Kunden offenlegen, wie WhatsApp ebenfalls gefordert hatte, auch nicht seine Server-Architektur, über die die Angriffe laufen., dass eine Sicherheitslücke in seiner Messaging-App dazu missbraucht wurde, um den Staatstrojaner auf das Telefon von Nutzer:innen zu schleusen. Betroffen waren sowohl das Betriebssystem von Android als auch von Apple.
Zu dem Zeitpunkt war noch nicht klar, wie viele der 1,5 Milliarden Nutzer:innen betroffen waren. Später hat WhatsApp das mit Unterstützung des IT-Forschungslabors Citizen Lab rekonstruiert: Laut der Klage sollen vor dem Schließen der Lücke 1.400 Nutzer:innen in einem Zeitraum von zwei Wochen betroffen gewesen sein.
Die Spionage-Software Pegasus wird aus der Ferne unbemerkt auf dem Smartphone von Personen aufgespielt, um diese auszuspähen. Gelingt die Infektion, bekommen die staatlichen Hacker Zugriff auf Telefongespräche, Mails, Fotos, Standortdaten und verschlüsselte Nachrichten ohne das Betroffene das mitbekommen. Selbst das Mikrofon und die Kamera aus der Ferne aktivieren, so dass das Smartphone zur Wanze wird.
Bis heute gibt es keine Liste aller Staaten und Behörden, die über eine Lizenz für den Staatstrojaner Pegasus verfügen. Zugleich haben forensische Analysen und Recherchen in den vergangenen Jahren gezeigt, dass Pegasus etwa in Mexiko, Saudi-Arabien, Ruanda oder Indien gegen Journalist:innen, Aktivist:innen oder die politische Konkurrenz zum Einsatz kam.
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