HAMBURG (Dow Jones) - Der Potsdamer Klimaökonom Ottmar Edenhofer kritisiert, dass die Ampelkoalition das angekündigte Klimageld frühestens im Jahr 2025 an die Bürger auszahlen will. 'Das ist bedauerlich', sagte er dem Magazin Spiegel. 'Man könnte den Eindruck gewinnen, die Bundesregierung nimmt dieses Vorhaben offenba…
HAMBURG - Der Potsdamer Klimaökonom Ottmar Edenhofer kritisiert, dass die Ampelkoalition das angekündigte Klimageld frühestens im Jahr 2025 an die Bürger auszahlen will. "Das ist bedauerlich", sagte er dem Magazin Spiegel. "Man könnte den Eindruck gewinnen, die Bundesregierung nimmt dieses Vorhaben offenbar überhaupt nicht ernst.
Der Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung wandte sich zugleich gegen den Vorschlag, einen Industriestrompreis aus dem Klimafonds der Regierung zu zahlen, der sich ebenfalls aus dem Emissionshandel speist. Das wäre "Zweckentfremdung", sagte Edenhofer. Zudem habe die Debatte über das Heizungsgesetz gezeigt, wie wichtig die Frage der finanziellen Kompensation für die Akzeptanz der Klimapolitik sei.
Beim Überschreiten der 1,5-Grad-Marke drohe ein großer Teil der weltweiten Korallenriffe abzusterben. Zudem könnten Kipppunkte wie etwa das großflächige Abschmelzen des grönländischen Eisschildes ausgelöst werden - was die Erhitzung nochmals beschleunigen würde.
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