Kolumbiens „Kokain-Nilpferd“-Population ist nach neuen Erkenntnissen größer als Wissenschaftler bisher angenommen haben. Was hat es damit auf sich?
Die kolumbianischen „Kokain-Nilpferde“ stammen alle von drei weiblichen und einem männlichen Tier ab, die der Drogenboss Pablo Escobar illegal in das Land eingeführt hatte. Nach seinem Tod Anfang der 1990er Jahre büchsten die Nilpferde aus seinem Anwesen aus und ließen sich im Magdalena-Fluss nieder. Daher haben die Tiere auch ihren speziellen Namen erhalten.
Schließlich schalteten sich laut den Angaben auch die kolumbianischen Behörden ein und ordneten die Tötung eines aggressiven Bullen an. Ein Foto von Soldaten, die mit dem toten Tier posierten, sorgte landesweit für Empörung. Schließlich kamen die Bemühungen, die Anzahl der Tiere einzudämmen, zum Erliegen.
Besonders Fischer leben daher in Angst, da die Tiere bis zu drei Tonnen schwer werden und Menschen zertrampeln können – außerdem sind sie äußert territorial und bisweilen wohl aggressiv. Auch der Lebensraum anderer Tiere leidet. Die Flusspferde streiten sich beispielsweise mit der westindischen Seekuh, dem neotropischen Fischotter und dem Wasserschwein um Ressourcen. Angesichts schwerer Angriffe auf Menschen fordern Wissenschaftler nun Lösungen.
Eine diskutierte Strategie ist die Verabreichung von Verhütungsmitteln per Pfeil. Damit könnte man die Flusspferde schließlich loswerden, indem man ihre Fortpflanzung verhindert. Eine Modellstudie errechnete jüngst, dass diese Methode die Flusspferde innerhalb von 45 Jahren ausrotten könnte.
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