Kommentar: 787 Millionen Dollar für ein 'weiter so'

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Fox News gilt nach der Einigung mit dem Wahlmaschinen-Hersteller Dominion weiterhin als unschuldig. Und darf weitermachen wie bisher, kommentiert juergenum8

dem Wahlmaschinen-Firma Dominion nach einer außergerichtlichen Einigung am Dienstag zahlen muss. Das ist sehr viel Geld; andererseits ist es ein geringer Preis dafür, was sich Fox News dafür erkauft hat: seine Existenzgrundlage.

Vordergründig wäre es in diesem Prozess darum gegangen, ob der rechtspopulistische Sender mit seiner nachweislich falschen Berichterstattung bei der Präsidentschaftswahl im Jahr 2020 dem Wahlmaschinen-Hersteller absichtlich geschadet hatte. Dominion hatte auf 1,6 Milliarden Dollar Schadenersatz geklagt, und auch die hätte Fox bezahlen können - Mutterkonzern Fox Corp. hat 4,1 Milliarden Dollar auf der hohen Kante -, wäre es einzig darum, also um Vergangenes gegangen.

Zweitens: Ein Urteil hätte weitreichende Folgen haben können, auf das, was Freie Rede und Journalismus bedeuten in den; vereinfacht ausgedrückt kann man nicht einfach jeden verklagen, nur weil man sich durch dessen Berichterstattung verunglimpft fühlt.

Fox News darf, und das ist der wahre Kern dieser Einigung, weitermachen wie bisher. Die 787,5 Millionen Dollar sind dafür ein vergleichsweise geringer Preis.

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