Glättung oder Zensur bei Roald Dahl? Wenn 'Lesen' zu 'Reizwörter finden' wird. Kommentar von boeckchristina
Nun also Roald Dahl. Der Verlag des Kinderbuchautors und Satirikers hat beschlossen, seine Bücher auf Anstößigkeiten zu überprüfen und sie dahingehend ändern zu lassen. Sogenannte Sensitivity Reader lasen die Werke und beanstandeten alles, was irgendjemanden beleidigen könnte. Und so ist Augustus Glupsch in 'Charlie und die Schokoladenfabrik' nicht mehr 'enorm fett', sondern nur noch 'enorm'.
Ja, außer man ist eine Hexe - aber sinnerfassendes Lesen ist beim Sensitivity Reading offenbar nicht gefragt. Reizwörter herauszufischen reicht ja.Besonders bizarr ist aber eine Änderung in 'Matilda'. Dahl beschrieb deren Lesevorlieben: 'Sie fuhr mit Joseph Conrad auf Segelschiffen aus alten Zeiten. Sie reiste mit Ernest Hemingway nach Afrika und mit Rudyard Kipling nach Indien.
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