Ein schwerer Tierschutzverstoß vor wenigen Wochen: Ein geschwächtes Rind, das nicht mehr transportfähig war, wurde an einen bayerischen Schlachthof geliefert und in die Schlachtung getrieben. Wie kann solche Tierquälerei künftig verhindert werden?
Veterinärmediziner Kai Braunmiller, Landesarbeitsgemeinschaft Fleischhygiene und Tierschutz in BayernEine häufige Ursache für kranke, nicht mehr transportfähige Tiere hat ihren Ursprung in den Ställen: Lahmheiten, also krankhafte Veränderungen an den Klauen der Rinder, die so weit fortgeschritten sind, dass es keine Aussicht mehr auf Heilung gibt. "Solche chronischen Zustände gibt es leider viel zu oft", sagt Veterinär Kai Braunmiller.
Doch offensichtlich werden lahme Kühe nicht auf allen Betrieben rechtzeitig entdeckt und die Klauenpflege nicht überall entsprechend durchgeführt. Das ergab auch eine großangelegte Studie der Tierärztlichen Fakultät München und der Tierärztlichen Hochschule Hannover.Was passiert, wenn ein Rind als nicht mehr transportfähig eingestuft wird?
Bei frischen Verletzungen kann das Tier zum Beispiel als Hausschlachtung vor Ort notgetötet, verarbeitet und das Fleisch nach der Fleischuntersuchung selbst verzehrt werden. Oder es könnte in Absprache an einen Verarbeitungsbetrieb transportiert werden, wo nach der Fleischuntersuchung die Zerlegung und Vermarktung stattfindet. Dass es im Anschluss noch weiterverkauft werden kann, hält Kai Braunmiller "mittlerweile für höchst unwahrscheinlich".
, nicht als Einzelfall ein. Er vermutet ein System dahinter und eine Dunkelziffer. Für den einen oder anderen Landwirt könnte aus finanziellen Gründen ein Interesse bestehen, ein krankes Tier doch noch an den Schlachthof transportiert zu bekommen. "Offensichtlich ist in der Szene bekannt, welcher Transporteur, aber auch welche Schlachtstätte da großzügiger verfährt.
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