Die Bundesregierung will sich bei der Entscheidung über die Lieferung von Marschflugkörpern an Kiew nicht drängen lassen. Berichten zufolge zeichnet sich in den USA eine Entscheidung zur Weitergabe von Kurzstreckenraketen ab. Könnte das in Berlin zum Umdenken führen?
Es stehe keine schnelle Entscheidung in den nächsten Tagen an, was die Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern in die Ukraine betreffe, sagte Regierungssprecher Steffen Hebestreit am Freitag in Berlin. „Da kann ich keinerlei Bewegung feststellen“, sagte er. Pistorius machte bei der ersten „Westfälischen Friedenskonferenz“ in Münster deutlich, auf ein paar Tage mehr oder weniger komme es aus seiner Sicht nicht an.
Russland kritisierte die mögliche Lieferung von Artillerie-Kurzstreckenraketen ATACMS aus den USA an die Ukraine. Vizeaußenminister Sergej Rjabkow sprach am Freitag in Moskau von einer „pausenlosen Eskalation, einer Ignoranz gegenüber den offensichtlichen Risiken“ einer solchen Entscheidung. Zugleich behauptete er aber, dass diese Waffen auf dem Schlachtfeld nichts verändern würden.
Zu den Waffen mit Reichweite über Hunderte Kilometer zählen neben ATACMS und Taurus auch die Marschflugkörper Storm Shadow und Scalp, die Kiew aus Großbritannien und Frankreich bekommen hat. Nach britischen Berichten wurden bei der Beschädigung zweier Schiffe der russischen Schwarzmeerflotte in Sewastopol in dieser Woche solche Storm Shadow eingesetzt.
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