SpaceX, OneWeb und jetzt auch Amazon: Immer mehr Unternehmen setzen auf Breitbandinternet über Satelliten. Wie weit die Technologie ist und auf welche Kundschaft die Dienste abzielen.
„Die Idee ist eigentlich recht alt“, sagt Wilfried Gappmair. „Aber erst jetzt scheint die Zeit wirklich reif.“
Die bekannte und doch zeitgemäße Idee, über die der Spezialist vom Institut für Kommunikationsnetze und Satellitenkommunikation der TU Graz spricht, ist eine via Satelliten hergestellte, sehr schnelle Internetverbindung. In aller Munde ist die Technologie nicht zuletzt, weil mit Amazon der nächste Unternehmensriese in dieser Woche seine Ambitionen unterstrich. Tausende Satelliten will der Online-Händler für sein „Projekt Kuiper“ in den Orbit schießen.
Auch TU-Wissenschafter Gappmair sieht großes Potenzial. Vor allem, seit man die Internetverbindung nicht mehr primär über 36.000 Kilometer entfernte geostationäre Satelliten realisiert. Sondern immer mehr Anbieter auf eine „Wolke aus niedrig fliegenden Satelliten setzen“. Nur 400 bis 600 Kilometer sind diese Satelliten von der Erde entfernt. Verzögerungseffekte werden so irrelevant.
Dass Breitband-Internet aus dem Weltall tatsächlich keine Zukunftsmusik mehr ist und zunehmend Geschäftspläne für ein breiteres Publikum darauf aufbauen, stellt nicht zuletzt das von Elon Musk gegründete Unternehmen SpaceX unter Beweis. Dessen System Starlink ist neben OneWeb heute eine der größten diesbezüglichen Satellitenkonstellationen. Auf 2400 aktive Satelliten und 400.000 Nutzerinnen und Nutzer verweist man bei Starlink.
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