Langes Interview mit KurtKrömer – über seine Depression, Sido und das ungeplante Aus von ChezKrömer
in einem langen Interview: „Und die festgefahrenen Rollenbilder gibt’s immer noch. So viele Männer sagen zueinander Sachen wie ‚Ich muss nach Hause, Mutti wartet‘ und meinen damit ihre Partnerin.“
Sein Vater sei toxisch maskulin gewesen. „Der typische Urzeitmann. Nicht weinen, in der Kneipe saufen, Frauen müssen in der Küche stehen.“Die Gesellschaft sei noch lange nicht fertig mit der Emanzipation, so Kurt Krömer. „Das ist auch wichtig für die Männer, denn deren mentale Gesundheit leidet ja auch unter toxischer Maskulinität.
Im Interview nannte er sich selbst einen Feministen und Unterstützer der queeren Szene. Dabei sieht er sich aber nicht als Aufklärer: „Wenn ich Glück habe, erwähnt jemand meinen lackierten Daumennagel. Dann habe ich nebenbei etwas für die LGBTQ+-Szene gemacht. Ich kriege ganz viele Bilder von Männern, die sich die Fingernägel anmalen und sagen: ‚Guck mal, hat meine Tochter gemacht.
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