„USA wollen Endlösung der Russen-Frage“: Der russische Außenminister Sergej Lawrow hat bei einer Pressekonferenz in Moskau für einen Eklat gesorgt.
Außenminister Sergej Lawrow hatte im Vorjahr mit der Behauptung, Adolf Hitler hätte auch jüdisches Blut gehabt, für große Entrüstung gesorgt. Lawrow bezog sich dabei auf die nicht mit letzter Sicherheit belegte Herkunft von Hitlers Vater Alois Hitler. Die sogenannte Frankenberger-These gilt aber als weitgehend widerlegt.
Im derzeit tobenden Ukraine-Krieg ziehen sowohl der Westen als auch Russland immer wieder Vergleiche zum Zweiten Weltkrieg bzw. zu Nazi-Deutschland. Diesmal hat der russische Außenminister Sergej Lawrow bei einer Pressekonferenz in Moskau für einen Eklat gesorgt.Dort warf Lawrow den USA ähnlich wie einst Adolf Hitler und Napoleon Bonaparte gegen sein Land vorzugehen.
„Genauso wie Hitler eine ,Endlösung‘ der jüdischen Frage wollte, sagen westliche Politiker jetzt ganz klar, dass Russland eine strategische Niederlage erleiden muss“, sagte Lawrow. Die „Endlösung“ war der Plan der Nationalsozialisten für den Holocaust, der zur systematischen Ermordung von sechs Millionen Juden und Angehörigen anderer Minderheiten führte.
Lawrow machte zum wiederholten Male die USA für den Krieg in der Ukraine verantwortlich. Was in der Ukraine passiere, sei das Ergebnis amerikanischer Vorbereitungen für einen hybriden Krieg der USA gegen Russland, sagte der russische Außenminister bei der Pressekonferenz. Die Krise in der Ukraine habe begonnen, lange bevor Russland im Februar in das Nachbarland einmarschierte.
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