Die erste Leichtathletik-WM in den USA wurde von der Hoffnung begleitet, die amerikanischen Sportler im Land bekannter zu machen. Doch kann eine zehntägige Veranstaltung in der Provinz das leisten?
Würde man nicht um den Ruf dieser Stadt wissen, man würde Eugene wohl rechts liegen lassen, so sehr hat sich das Zentrum versteckt neben der Interstate 5, hinter sanften Hügeln und Bäumen. Dahinter erspäht man rasch den neuen Turm des Hayward Field; er soll an eine olympische Fackel erinnern, gleicht aber eher einem überlebensgroßen Burrito.
Jede andere Stadt von Eugenes Größe wäre ausgelacht worden, hätte sie um eine WM geworben, die der Weltverband sonst gerne ins Licht der Metropolen rückt. Aber in Eugene wurde nun mal der Sportartikelhersteller Nike erfunden, einer der wichtigsten Sponsoren des US-Verbands.
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