Leon Kahane über die Kunstszene: „Antisemitismus ist verbreitet“

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Die Solidaritätsbekundungen von Kulturschaffenden mit der Hamas sind laut dem jüdischen Künstler Leon Kahane repräsentativ für den gesamten Diskurs.

Kassel, 20. Juni 2022: Das Banner des indonesischen Künstlerkollektivs Taring Padi wird verhüllt Foto: Peter Hartenfelser/imagoLeon Kahane: Aktuell nur noch in Berlin. Ich habe mal eine Weile dort gelebt und auch als Pressefotograf gearbeitet. Aber meine Geschwister wohnen beide in Israel.

Halten Sie die teilweise unterstützenden Äußerungen für die Gewalttaten der Hamas, die man in den sozialen Medien aus der internationalen Kulturszene beobachten konnte, für repräsentativ auch für die reale Welt? wochentazDieser Text stammt aus der wochentaz. Unserer Wochenzeitung von links! In der wochentaz geht es jede Woche um die Welt, wie sie ist – und wie sie sein könnte. Eine linke Wochenzeitung mit Stimme, Haltung und dem besonderen taz-Blick auf die Welt. Jeden Samstag neu am Kiosk und natürlich im Abo.Problematische Denktraditionen und auch Antisemitismus sind in der Szene auch nach dem Nationalsozialismus weit verbreitet. Wir haben es schon bei Joseph Beuys gesehen.

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