Leserbriefe aus der aktuellen „Presse“ (18.10.)
Apotheken sind Schlüsseleinrichtungen des Gesundheitswesens. Oft schon wurde ich kompetent beraten. Sie sind aber auch einfach Verkaufslokale. Was bei Produkten wie Zuckerln oder Kosmetika noch unproblematisch erscheint, wird bei „Schwurbelmedikamenten“ problematisch.
Homöopathika etwa werden in der Fernsehwerbung gegen Schwindel und Nervenschmerzen angeboten. Symptome, die ernste organische Ursachen haben können. Leider wird weder in der Werbung noch – vielfach – im Beratungsgespräch in der Apotheke darauf hingewiesen, dass derartige Produkte keine Wirkung haben. Solange solche Missstände existieren und offenbar der Produktabsatz im Vordergrund steht, haben Apotheken ein Problem, als Fachstelle ernst genommen zu werden.
Bemerkenswert auch der Wutschnaubende selbst: Dr. Gerhard Engelmayer ist Sprecher des Humanistischen Verbands Österreichs. Auch sein Geburtsjahr ist angegeben, vielleicht um zu zeigen, dass Alter und Weisheit nicht unbedingt kongruent sein müssen.Der österreichische „Volkskanzler“ und Chef der Freiheitlichen Partei, mit stolzen knapp 30 % der Stimmen, steht vor einem kuriosen Problem: Niemand will mit ihm regieren.
Nun steht er da, der selbst ernannte Retter des Volkes, und wundert sich, warum keiner mit ihm spielen will. Die restlichen Parteien ziehen es vor, miteinander zu verhandeln, anstatt sich in seine Umarmung zu begeben. Statt einer Charmeoffensive bleibt der „Volkskanzler“ bei seinem bewährten Rezept: „Das Volk steht hinter mir!“ – wobei „das Volk“ in diesem Fall 30 % umfasst. Und so bleibt er auf der Oppositionsbank, wo er weiter schimpfen kann, allein und in der eigenen Echokammer gefangen.
Wir nehmen Bezug auf den o. a. Leserbrief, dass wir Jugendliche anscheinend glauben, alles auf der Welt – so auch Erasmus-Projekte – sei gratis, und dass wir sie deshalb nicht schätzen würden. Wir Schülerinnen und Schüler sind im Normalfall jung und pleite und haben keine Möglichkeiten, die Welt zu bereisen. Man versucht sich seine Wünsche durch Minijobs zu finanzieren, aber für eine richtige Reise muss man lange sparen.
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