So viele Menschen wie nie zuvor wollen am Wochenende beim Berlin-Marathon an den Start gehen, darunter der Weltrekordler. Doch eine Rekordjagd könnte schwierig werden, die Letzte Generation kündigt eine Unterbrechung des Laufs durch die Stadt an. Die Polizei will Proteste verbieten.
Die Klimaschutzgruppe Letzte Generation will beim Berlin-Marathon am Wochenende in Aktion treten. "Weil darüber scheinbar Unklarheit herrscht: Ja, wir unterbrechen den Berlin-Marathon. Vor der Klimakatastrophe können wir nicht davonrennen", schrieb die Gruppe in einer sehr knappen Pressemitteilung. Weitere Angaben dazu gab es nicht, auch auf Nachfragen gab es zunächst keine Antwort.
Anfang der Woche hatte die Letzte Generation offengelassen, ob sie nach ihren jüngsten Blockaden in Berlin auch bei Veranstaltungen rings um den Marathon protestieren wolle. Dazu könne man zum gegenwärtigen Zeitpunkt keine Angaben machen, hieß es. Das Ziel der beiden Marathons der Skater am Samstag und der Läufer am Sonntag befindet sich in unmittelbarer Nähe des Brandenburger Tors, das Mitglieder der Gruppe am Sonntag mit oranger Farbe besprüht hatten.
Die Aktion war heftig kritisiert worden, auch CDU-Chef Friedrich Merz betonte im Podcast "Bei Anruf Merz" noch einmal sein Unverständnis: "Wenn man keinen Respekt mehr hat vor den Symbolen und den historischen Gebäuden unseres Staates, dann hört der Spaß nun wirklich auf. Zumal es wohl eine sehr schwer zu entfernende Farbe ist. Das ist richtig Sachbeschädigung, es ist Respektlosigkeit.
Zugleich teilte die Polizei mit: "Derzeit gibt es keine Erkenntnisse, dass die Letzte Generation beabsichtigt, im Zusammenhang mit dem Berlin-Marathon Blockadeaktionen oder ähnliche Aktionen durchzuführen." Ein kompletter Schutz der Strecke sei aber sehr schwierig.
Rund 650 Polizistinnen und Polizisten sollen nach bisheriger Planung der Polizei an diesem Sonntag bei dem Marathon mit fast 50.000 Teilnehmern zur Verkehrslenkung und Absicherung im Einsatz sein. Am Samstag, wenn die Inline-Skater auf die Strecke gehen, werden es 500 Polizisten sein.
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