+ Linken-Chefin Hennig-Wellsow kündigt Rücktritt an
Die Co-Chefin der Linken, Susanne Hennig-Wellsow, tritt zurück. "Ich stelle heute mein Amt als Parteivorsitzende der Linken mit sofortiger Wirkung zur Verfügung", schrieb die 44-Jährige auf ihrerAls Grund für den Rücktritt nennt Hennig-Willsow unter anderem dem Umgang ihrer Partei mit Sexismus. "Der Umgang mit Sexismus in den eigenen Reihen hat eklatante Defizite unserer Partei offen gelegt.
Ein weiterer Grund sei, dass sich die Partei in einer der "schwierigsten Phase der Geschichte" befinde. "Erneuerung ist umso mehr nötig, und diese Erneuerung braucht neue Gesichter, um glaubwürdig zu sein." Die Linke habe es verdient, von Menschen geführt zu werden, die unseren Anhängerinnen und Mitgliedern wieder Mut machen, so Hennig-Wellsow.
Außerdem führt sie persönliche Gründe an: "Meine private Lebenssituation erlaubt es nicht, mit der Kraft und der Zeit für meine Partei da zu sein, wie es in der gegenwärtigen Lage nötig ist," schreibt Hennig-Wellsow. "Ich habe einen achtjährigen Sohn, der mich braucht, der ein Recht auf Zeit mit mir hat. Aber auch die Linke braucht in dieser Situation eine Vorsitzende, die mit allem was sie hat für die Partei da ist.
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