Das Familien-Traditionsunternehmen Mathy ist in die Insolvenz geschlittert. Die Passiva liegen bei 4,8 Millionen Euro. Eine Fortführung des Unternehmens ist nicht geplant.
Der Linzer Obst- und Gemüsegroßhändler Mathy hat am Landesgericht Linz den Antrag auf Eröffnung eines Konkursverfahrens gestellt. Das berichten heute, Montag, die Gläubigerschützer Creditreform und KSV1870. Das Familien-Traditionsunternehmen betreibt neben dem Standort im Linzer Südpark auch einen Wien und beliefert kleinere Supermärkt und die Gastronomie mit Obst und Gemüse und betreibt zudem eine Bananenreiferei.
100 Gläubiger und 25 Dienstnehmer sind von der Insolvenz betroffen. Aktiva von 372.000 Euro stehen demnach Passiva in Höhe von 4,8 Millionen Euro gegenüber. Eine Fortführung des Unternehmens ist nicht geplant. Die Ursachen für den Konkurs sind laut Antrag massive Umsatzrückgänge aufgrund covidbedingter Schließungen der Gastronomie. Die gestiegenen stark gestiegenen Kosten, etwa für Energie, hätte nicht in vollem Umfang an die Kunden weitergegeben werden können. Eine Reduzierung der Fixkosten habe intern nicht mehr umgesetzt werden können. Die Deckungsbeiträge seien stetig gesunken.
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