745.000 Lkw-Fahrer fehlen bald europaweit. Warum – und wie der Berufsalltag wirklich aussieht, berichten vier Lenkerinnen und Branchenkenner.
, WKO-Bundesspartenobmann für Transport und Verkehr, 25 Prozent der Beschäftigten zu verlieren und 20.000 Stellen nicht besetzen zu können. Geschuldet wäre das der Demografie. Geburtenschwache Jahrgänge lösen geburtenstarke ab. Doch das Interesse an der Branche scheint allgemein getrübt.erwartet man europaweit bis 2028 im Lkw -Bereich.
Klacska und Branchenkollegen werden deshalb nicht müde, die Vorzüge des Lkw-Fahrens zu betonen. Da soll es einige geben, auch weil sich das Berufsfeld in manchen Teilen sehr zum Positiven verändert hat.Wochenlang auf internationalen Straßen unterwegs, die Familie kaum zu Gesicht bekommen – dieses Bild soll veraltet sein. „In Österreich gibt es das Thema Fernverkehrsromantik eigentlich nicht mehr“, sagt Klacska.
Wer Berufskraftfahrer werden will, kann auch eine Lehre absolvieren. Ans Lkw-Steuer darf man trotzdem erst bei Volljährigkeit. Vorteil des Jobs? Er ist krisensicher. Klacska von der WKO: „Wer jetzt den Lkw-Führerschein macht und Spaß an dem Beruf hat, wird in diesem auch in Pension gehen können.“Schwarze Schafe, die zu wenig zahlen und unrealistische Lieferzeiten abverlangen, gibt es trotzdem. „Aber das spricht sich rum“, so Petritsch.
„Es ist ein irrsinnig wichtiger Beruf“, sagt er. Die Schiene legt im Güterverkehr zwar an Bedeutung zu. Mehr als zwei Drittel werden aber immer noch über Österreichs Straßen transportiert und die Versorgung sichergestellt. Gab es in der Pandemie dafür noch Applaus, ist dieser mittlerweile verhallt, sagt Alexander Klacska: „Aber wir arbeiten auch im Stillen weiter.“) nur auf Besuch. Ihre tatsächlichen vier Wände sind der Lkw, von Montag bis Freitag. Rund 3.
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