Zwei Gewalttaten in seinem Wiener Bezirk - die Vergewaltigung durch einen Tunesier und der Macheten-Mord des Algerier-Clans. Brigittenau-Bezirksvorsteher Hannes Derfler (SPÖ): „Lassen wir die Kirche im Dorf“.
Herr Derfler, laut einem APA-Interview versuchen Sie nach den jüngsten Attacken erst einmal zu beruhigen. Was ist denn so Beruhigendes an einem Machetenmord und an einer Vergewaltigung in Ihrem Bezirk?Ich versuche, zu informieren. Ich sehe da gar nichts Beruhigendes dabei. Egal, worauf Sie hinauswollen.Nein, ich habe gesagt, man sollte die Kirche im Dorf lassen. Es geht darum, dass hier Verbrecher gegeneinander kämpfen. Darum geht’s.
Dass Menschen sich tatsächlich nicht integriert fühlen in dieser Stadt. Dass sie nicht am Gemeinwesen teilnehmen dürfen, weil sie keine Wahlmöglichkeit haben, weil sie nicht in die Gestaltung ihres Grätzels mit eingebunden sind. Das sind Sachen, wo ich sage, da gibt es tatsächlich Aufholbedarf. Anders formuliert: Was sagen Sie zu gebürtigen Wienern, die zu dieser Zuwanderung aktuell sagen: „Das ist mir zu viel Zuwanderung“?
Ich stelle Ihnen ja nur Fragen. Ich weiß nicht, warum Sie sich persönlich angegriffen fühlen von Fragen über Zuwanderung. Die ist ja in der Brigittenau durchaus ein Thema, oder?Aber Sie sind Bezirksvorsteher. Zu Ihnen werden ja Menschen kommen und über Sorgen berichten.Und mich würde interessieren, was Sie diesen Menschen sagen. Oder kommen solche Menschen nicht zu Ihnen?Sie wohnen ja selbst auch in der Brigittenau.
Genauso ist es. Aber es wurde auch meine Tochter nicht angesprochen, es wurde auch meine Frau nicht angesprochen. Also ich selber konnte es nicht erleben. Muss ich auch nicht unbedingt haben. Aber ja, ich habe das wahrgenommen, es ist passiert.Was könnte die Politik, egal, ob Bundespolitik oder Stadt- oder Bezirkspolitik, gegen solche Tendenzen unternehmen?
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