In Berlin soll ein 61-Jähriger drei Menschen mit einer Handgranate beworfen und mit einem Messer schwer verletzt haben. Ein Opfer überlebte nur dank Notoperation. Jetzt wurde Anklage erhoben.
Als die 42-Jährige mit ihrem neuen Freund und der Bekannten auf der Bildfläche erschien, soll der Tatverdächtige eine Handgranate geworfen haben. Diese zündete sofort und verletzte die drei Angegriffenen schwer.
Doch der Angreifer ließ offenbar nicht locker: Mit einem Messer soll er danach noch mehrfach auf den verletzten Mann eingestochen haben, dem letztlich nur eine Notoperation das Leben rettete. Anschließend soll der 61-Jährige seiner fliehenden Ex-Partnerin hinterhergestürmt sein und auch auf diese mehrfach eingestochen haben. Letztlich sei es dem Sohn der Frau gelungen, den Angreifer von weiteren Taten abzuhalten.
Die Staatsanwaltschaft erhob nun Anklage wegen versuchten Mordes aus niedrigen Beweggründen. Die Behörde wirft dem Mann zudem gefährliche Körperverletzung, das Herbeiführen einer Sprengstoffexplosion sowie einen Verstoß gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz vor. Der 61-Jährige wurde noch am 25. März festgenommen und befindet sich seitdem in Untersuchungshaft. Über die Zulassung der Anklage muss nun das Berliner Landgericht entscheiden.
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