«Stadtrat müsste offener sein für lange Sommernächte», schreibt der LZ-Chefredaktor JeromeMartinu im Kommentar zum Pilotversuch des Luzerner Stadtrats zu den mediterranen Nächten.
«La dolce vita in Lucerna»: Von Juni bis September dürfen die Luzerner Restaurants freitags und samstags in einem Testlauf draussen bis 1 Uhr statt bis Mitternacht offen haben.Sie haben schon viel zu reden gegeben, die mediterranen Nächte in der Stadt Luzern. Der Grosse Stadtrat hat der Exekutive den Auftrag für einen Pilotversuch gegeben, ähnlich wie etwa in Bern, St. Gallen oder Zürich.
Bedauerlich ist es, dass das Parlament die Stadtregierung zu diesem Testlauf zwingen musste. Mutlosigkeit und Mangel an Innovationslust: Der stadträtliche Ablehnungsantrag hat genau diejenigen Punkte offenbart, die der Exekutive von ihren Kritikern immer wieder vorgeworfen werden. Dabei hätte es gar nicht zum widerwilligen Mittelmeer-Test zu kommen müssen, hätte der Stadtrat bloss die grosse Chance der Idee bei kleinem Risiko erkannt.
Bei aller Kritik darf man aber auch loben: Obwohl der Stadtrat sich klar gegen die Verlängerung der Boulevard-Gastronomie in die Nacht hinein ausgesprochen hatte, geht er nicht den einfachsten Weg. Sondern er legt den Versuch gleich doppelt an: Läuft der Mittelmeer-Test diesen Sommer – hoffentlich! – gut, soll gar ein zweiter stattfinden.
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