Als Interimstrainer hat Horst Hrubesch klare Vorstellungen, wie die deutsche Frauen-Nationalmannschaft wieder in die Erfolgsspur findet.
Noch immer spricht Horst Hrubesch von seinen „Mädels“. Die von ihm anerkennend gemeinte Bezeichnung der deutschen Fußballerinnen möchte er auch nicht mehr ändern, wo doch derselbst mal eine Kampagne „Nicht ohne meine Mädels“ aufgelegt hat. Und offenbar geht es beim Frauen-Nationalteam nicht ohne den Menschenfänger: Der inzwischen 72-Jährige springt ein zweites Mal als Interimstrainer ein, der diesmal sogar ohne konkretes Ablaufdatum aushilft.
Die Nations-League-Spiele am Freitag gegen Wales , auf Island , gegen Dänemark und in Wales müssen von den Frauen vermutlich allesamt gewonnen werden, um sich als Gruppensieger für die Finalrunde zu qualifizieren. Zwei europäische Startplätze sind für die Sommerspiele 2024 noch zu vergeben, was laut Hrubesch „der Anspruch“ sein müsse.Ihn musste niemand groß überreden: „Ich habe den Frauenfußball damals lieben gelernt.
Hrubesch hat derweil aus der Ferne beobachtet, welche grundsätzliche Tugenden dem Team zuletzt verloren gingen: „Mir fehlte diese Freude, diese Charaktereigenschaft, nie aufzugeben.“ Irritierend, warum die Spielerinnen „den letzten Schritt nicht gehen“.
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